
Restaurant Casa do Polvo Tasquinha in Santa Luzia/Tavira: DAS Pulpo Restaurant
„Das ist der beste Pulpo, den ich je gegessen habe“
Tja, wer könnte das sonst besser bewerten als der Zürcher Kurt, der mit seinem deutschen Geschäftsfreund Jens aus Hannover am Nebentisch im Restaurant Casa do Polvo in St. Luzia mir gegenüber saß.
Empfehlung: Tisch reservieren!
Außen- und Innenansicht.
Ich wartete kurz vor dem Restaurant, sah mir typisch deutsch die Speisenkarte an und setzte mich auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf eine Bank und lauschte schon etwas melancholisch den immer wieder schwappenden Geräuschen der Wellen.
Aufmerksamer Service
Mein Blick ging zum Eingang des Restaurants, wo sich jetzt zwei ältere Herren positionierten. Einer von ihnen etwas auffällig mit ganz breiten Hosenträgern über dem karierten Hemd und seinem kleinen stattlichen Bäuchlein.
Nach einigen Minuten des Wartens ging die Kellnerin zum Eingang des Restaurants und zum völligen Verdutzen der beiden Best Ager auf die andere Straßenseite und teilte mir mit, dass jetzt ein Tisch frei ist.
Interessante Tischnachbarn
Und wie der Zufall es so wollte, waren wir im Restaurant Tischnachbarn.
Als Nachbar bekam ich dann so einige Anekdoten mit und konnte mir manchmal ein Lächeln nicht verkneifen.
Aber nie protzig und ich glaube, der Zürcher Kurt hat es faustdick hinter den Ohren.
Glücklich Leben an der sonnigen Algarve
Jens hat sich vor fünf Jahren, nach Ende seiner beruflichen Tätigkeit, eine Wohnung in Lagos gekauft, sein Hab und Gut in Deutschland verkauft und lebt nun sehr glücklich an der Algarve.
„Schau dir das an Klaus: das Meer, herrlichster Sonnenschein, 25 Grad Mitte Oktober.“
Ein Lob auf die Portugiesen
Und dann schwärmen beide, die fast die ganze Welt kennen, von Portugal und den Portugiesen: ehrlich, hilfsbereit.
Der Zürcher Kurt, immer noch busy, holte seine Landkarte hervor und mahnte seinen Freund Jens an, dass sie noch nach Tavira und zur Ilha da Tavira müssten, holte ein paar Euro-Scheinchen aus seiner Tasche und mit einem leichten Schmunzeln noch erwähnte, dass es halt keine Fränkli sind, aber ja auch Euros Geld sind.
Eine herzliche Verabschiedung für ein leider viel zu kurzes Gespräch.
Ach ja: ich durfte einen köstlichen gegrillten Pulpo mit Salat und gebratenen Kartoffeln in der Schale als Hauptspeise zu mir nehmen.
Casa do Polvo Tasquinha
Av. Eng. Duarte Pacheco
Santa Luzia
Phone: 00351 281 328 527
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag: 12.00 – 15.00 Uhr und 18.30 bis 22.00 Uhr
Montag: 12.00 – 15.00 Uhr
Dienstag geschlossen
Bewertung:
8,6
A Gschichterl
Aus dem Leben eines Azubi-Bloggers (Teil 2)
Mittlerweile habe auch ich es gescheckt, dass bei diesen neumodernen Fotoapparaten der gute alte Kodak-Film ausgedient hat und die neue Generation der Digitalkameras mit SD-Karten bestückt wird.
Und hier startet mein Gschichterl:
Der Alte muss weg
Mein alter Laptop wurde immer langsamer, ein neuer musste her. Beim alten Laptop konnte ich die SD-Karte direkt in den Laptop stecken, beim neuen Laptop brauche ich ein Hilfsmittel, einen Adapter, um die SD-Karte in den PC zu platzieren.
Ist das schon ein Hinweis des Schicksals, dass irgendwann bei mir auch nicht mehr alles von allein geht, ich Hilfsmittel (Rollator???) brauche?
Ohne Hilfsmittel geht nichts mehr
Tja – und jetzt in Albufeira musste ich feststellen, dass ich dieses Hilfsmittel, den Adapter, in Deutschland auf dem Schreibtisch liegen gelassen habe.
Also auf zum Computer-Shop.
Aber dies neue Ding (ihr merkt schon, Technik ist mir höchst suspekt) sah ganz anders aus, hatte mehrere „Eingänge“
Technik und ich … werden niemals Freunde
Und irgendwas muss ich da wohl falsch gemacht haben; mit wahrscheinlich zu viel Manpower habe ich dann die Karte in den Adapter versenkt. Das Ergebnis: die relativ neue 128er-Speicherkarte musste ich wohl beschädigt haben, meine Kamera zeigte mir an: Speicherkarte gesperrt.
Fotos wie von Geisterhand verschwunden
Damit aber nicht genug: Fotos von der Foto-Galerie wollte ich auf den Laptop ziehen, um einzelne Ordner, wie zum Beispiel über das Städtchen Quarteira bei Vilamoura und dem Restaurant Casa do Pulpo in St. Luzia bei Tavira anzulegen.
Auch da habe ich irgendetwas falsch gemacht, vergeblich habe ich fluchend Fotos gesucht, die wie von Teufelshand verschwunden waren. Glaubt es mir, ich weiß wirklich nicht wie ich das mal wieder angestellt habe. Peinlich.
Kurt und seine Knaller-Hosenträger
Aber – das Wichtigste zum Schluss: Euch bleibt es leider vorenthalten, die interessantesten, breitesten und buntesten Hosenträger von meinem äußerst sympathischen Tischnachbarn Kurt zu sehen, die sich zärtlich über sein stattliches Bäuchlein schmiegten.
Auch wenn manchmal alles nicht mehr so klappt: Wir lassen uns nicht unterkriegen, gehen unseren Weg weiter.
Ihr wisst ja:
WIR GEHEN’S AN!
WIR SCHAFFEN DAS!
Euer
Klaus Sonnenschein
ÜBER MICH

Mein Name ist Klaus Sonnenschein.
Wenn man wie ich das Glück hat, einen so schönen Namen zu haben, so sollte es auch Teil der Lebenseinstellung sein.
Ihr werdet bei meinen Reiseberichten immer wieder merken, dass ich fast ausschließlich mit Bus und Bahn fahre (mein kleiner Beitrag zur Umweltschonung); daher die verstärkte Präsenz von Bahn und Bus.