Geheimtipp an der Algarve:
Ehemaliges Fischerdorf Ferragudo
				Das ehemalige Fischerdorf (2000 Einwohner), nur ein paar Kilometer von Lagos entfernt – auch mit der Bahn von Lagos zu erreichen – hat auch heute noch seinen Charme. Die malerische Kulissse des kleinen Fischerhafens und dem am Hang gelegenen kleinen Städtchens findest du immer wieder als Postkartenmotiv.
Kleine, enge Gassen, Restaurants mit unterschiedlichsten Ausrichtungen, Cafés und Kneipen prägen das Dorfbild.
															Kleine, belebte Gassen.
															Hier gibt es noch die typischen Tante-Emma-Läden, wo ein Schwätzchen zum täglichen Einkauf gehört. Viermal habe ich hier überwintert.
Gerne erinnere ich mich noch an meine Einkäufe im „großen“ Mercado mit integriertem „Fischmarkt“ an der Kaimauer.
Pech gehabt!
Heute kein Fisch. Wegen schlechten Wetters waren die Fischer nicht auf dem Meer.
								
															Stolze 2 Stände mit Obst und Gemüse der Region warten auf die Kundschaft.
Aber viel interessanter als die Angebote sind die beiden charmanten älteren Damen, die liebevoll ihre Kundschaft bedienen. Frisches Gemüse, gartenfrische Salate, verschiedene Olivensorten sind im Angebot.
Hier werden die Einkäufe noch handschriftlich mit einem dicken Bleistift auf einen Block notiert. Kopfrechnen ist angesagt.
Der Fischhändler Filipe kennt schon meine Wünsche. Klaus: „Dorade oder Wolfsbarsch, wie immer filetiert?“
„Natürlich filetiert, Filipe, das erspart mir eine Menge Arbeit bei der Zubereitung.“
Das Angebot ist nicht groß, aber – der Fisch ist fangfrisch. So kommt es auch vor, dass du an zwei oder drei Tagen hintereinander keinen Fisch bekommst, weil die kleinen Fischerboote wegen schlechten Wetters nicht aufs Meer fahren konnten.
Obligatorisch ist nach dem Einkauf immer ein Espresso (hier sagt man Bica) in der benachbarten Bar mit Blick auf die Fischerboote.
Die Wirtin begrüßt mich freundlich wie immer:
„Cláudio, (die Wirtin nennt mich Claudio) uma bica?“ (Espresso) – „Sim, Doreen.“
Doreen ist nicht nur Wirtin, Sie ist für die Fischer die gute Seele, wo sie ihre Alltagssorgen lassen können. Das ist die Bar der Fischer. Kleine, einfache Speisen, ein warmes Süppchen und immer ein kühles Bier.
Du beobachtest die Fischer, wie sie ihre Netze reparieren und auch hin und wieder einen noch zappelnden Fisch aus dem Netz holen, der nebenan in den Restaurants ein paar Stunden später auf dem Grill liegt.
Direkt aus dem Meer ins Restaurant.
Praia da Angrinha
Der Stadtstrand von Ferragudo liegt an der Flussmündung des Rio Arade. Von hier aus hast du einen Blick auf die gegenüberliegende Stadt Portimão. Bei Ebbe kannst du am Castelo de São João do Arade vorbei zum größten Strand Ferragudos, Praia Grande, gehen.
															Kostenloses Fitness-Center direkt am Strand.
Praia Grande
Am weitläufigen Strand gibt es verschiedene Wassersportmöglichkeiten. Restaurants laden zum Verweilen ein.
Im Restaurant Club Nau kannst du sonntags – schon ab mittags – mal richtig abrocken. Lokale Livebands sind angesagt.
Am Ende des Strandes gelangst du über Stufen auf die Klippen. Von hier aus hast du einen fantastischen Blick über die atemberaubende Landschaft. Achte auf gutes Schuhwerk, gerade wenn es regnet oder vorher geregnet hat.
Strand Dos Caneiros (Strand Zwei Rohre)
Nur 3,5 km von Ferragudo liegt zwischen geschützten Felsformationen der kleine, idyllische Strand.
In dem schicken Restaurant – neuerdings auch mit Roof-Top-Bar – kannst du deinen Gaumen verwöhnen. Auch hier wird ein interessantes Musikprogramm angeboten.
Für mich ist es immer wieder erstaunlich, dass hoch oben auf den Klippen an der Felskante (geschätzte 25 Meter) Angler ihre Schnur mit dem entsprechenden Köder in den tiefblauen Atlantik werfen.
Achtung!
Hinweisschilder zeigen an, dass du dich nicht direkt an die Felsausbuchtungen legen solltest.
Es wird vor Steinschlag gewarnt.
ÜBER MICH
															Mein Name ist Klaus Sonnenschein.
Wenn man wie ich das Glück hat, so einen schönen Namen zu haben, so sollte es auch Teil der Lebenseinstellung sein.
Ihr werdet bei meinen Reiseberichten immer wieder merken, dass ich fast ausschließlich mit Bus und Bahn fahre (mein kleiner Beitrag zur Umweltschonung); daher die verstärkte Präsenz von Bahn und Bus.
															
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								
								


































